Einheimische verglichen es mit dem Hochwasser von 1959.
Die Feuerwehr Diesendorf hatte alle verfügbaren Kameraden im Einsatz der bereits am Samstag begann.
Am Sonntag heulte die Sirene bereits nach dem Mittagessen. Bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus, sah man schon, das der Wolfsbach rekordverdächtig hoch war. Daraufhin wurde von den umliegenden Landwirten Sandsäcke zur Verfügung gestellt, und von der Feuerwehr bei den gefährdeten Objekten vorsichtshalber aufgelegt. Die Lage verschärfte sich. Der Wolfsbach staute sich bei der Bundesstraße und trat in ganz Diesendorf über die Ufer. PKW`s wurden vorsichtshalber evakuiert und beim Feuerwehrhaus untergebracht. Alle Straßen wurden gesperrt. Unterstützung wurde mehrmals angefordert, kam aber nicht, da alle umliegenden Feuerwehren auch im Einsatz waren. Alle Pumpen wurden eingesetzt. Danach stieg die Melk über die Ufer und floss von Pledichen und von der Melkbrücke her auch nach Diesendorf – Land unter. Zahlreiche Keller wurden überflutet.
Bis Mitternacht wurde die wichtigsten Arbeiten erledigt. Am Montag wurden den ganzen Tag die Aufräumarbeiten fortgesetzt.